In der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, AG 8, ist die folgende Position zu besetzen:
Die interdisziplinäre Forschungsagenda der AG8 liegt an der Schnittstelle von Sozialepidemiologie, Gesundheitsdemografie und Gerontologie. Sie umfasst vier Forschungssäulen, die darauf abzielen zu quantifizieren, wie sich demografische, soziale und verhaltensbezogene Merkmale auf die Gesundheit und das Überleben des Einzelnen auswirken. Diese Projekte nutzen hochwertige nordische Registerdaten und Daten aus internationalen Längsschnittuntersuchungen, um zu erforschen, wie Lebenserfahrungen die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten des Einzelnen beeinflussen.
Die Forschungsagenda der AG8 umfasst die folgenden übergreifenden Forschungsfragen:
- Welche Trends und soziodemografischen Determinanten gibt es für die Nutzung von E-Health?
- Welche Folgen hat ein langer Arbeitsweg für die Gesundheit der Pendler*innen und ihrer Familienangehörigen?
- Wie ändern Menschen ihr Gesundheitsverhalten nach einem belastenden Lebensereignis (z. B. Diagnose einer neuen unheilbaren Krankheit, akuter Krankenhausaufenthalt oder ein Todesfall in der Familie)?
- Wie sieht der Gesundheitsverlauf im höheren Lebensalter aus (mit Schwerpunkt auf einzelnen schweren chronischen Erkrankungen und Multimorbidität)?
Der*die erfolgreiche Bewerber*in sollte zu einem oder mehreren der Forschungsthemen beitragen.
- Forschungsaufgaben (70 %):
- Konzeption und Durchführung quantitativer Forschung gemeinsam mit dem Forschungsteam (unter Verwendung von meist längsschnittlichen, registerbasierten und Umfrage-Daten) (70 %)
- Veröffentlichung der Ergebnisse in internationalen peer-reviewed Fachzeitschriften
- Unterstützung der AG8 bei der Beantragung von Fördermitteln
- Teilnahme an internationalen wisschenschaftlichen Tagungen und Kongressen
- aktiver Beitrag zur Lehre der AG8 (z.B. Methoden der demografischen Analyse, Methoden der empirischen Sozialforschung, Demografische Grundlagen von Gesundheit und sozialer Sicherung, etc.) (25 %)
- Beitrag zu anderen Aktivitäten an der School of Public Health, einschließlich Verwaltungsarbeit und Teilnahme an Ausschüssen (5 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis 30.09.2025 (mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere 2 Jahre) (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- sicherer Arbeitsplatz
- flexible Arbeitszeiten
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten, etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder Diplom) in Public Health/Gesundheitswissenschaften, Soziologie, Demografie oder einem anderen einschlägigen Fachgebiet
- starkes Interesse an sozialer Epidemiologie/medizinische Soziologie, Bevölkerungsgesundheit (Population Health) und quantitativen Methoden
- Grundkenntnisse in statistischer Software (Stata und/oder R)
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- selbständiges und zuverlässiges Arbeiten bei der Planung und Durchführung von Aufgaben
- Fähigkeit zum eigenständigen Arbeiten und Teamfähigkeit
- gute Organisations- und Koordinationsfähigkeiten
- Erfahrung im Umgang mit Umfragedaten
- Erfahrung in der Analyse von gesundheitsbezogenen Daten
- Erfahrung in der Lehre (z. B. Erstellung von Übungen o. Lehrmaterial)
- gute Kommunikationsfähigkeiten
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung
auf Englisch. Bitte übersenden Sie uns hierfür Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer Wiss22911 per E-Mail in einem pdf-Dokument an regine.myska@uni-bielefeld.de oder per Post an die angegebene Adresse. Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommunikation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können. Informationen zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten finden Sie unter
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Bewerbungsfrist: 29.01.2023