In der Medizinischen Fakultät OWL, Arbeitsgruppe "Medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen", ist die folgende Position zu besetzen:
Die moderne humanmedizinische Fakultät an der Universität Bielefeld hat zusammen mit dem neu gegründeten Universitätsklinikum OWL zum Wintersemester 2021/22 die Ausbildung angehender Ärzt*innen in einem innovativen Reformcurriculum aufgenommen. An dieser jungen und dynamischen Fakultät erwartet Sie eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in der Forschungsgruppe von Frau Prof. Sabine Steinke, die sich dem interdisziplinären Thema "Medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen" widmet.
Die Arbeitsgruppe von Frau Prof. Steinke untersucht mit versorgungswissenschaftlichen qualitativen und quantitativen Methoden die Bedeutung und den Nutzen personenzentrierter Versorgung von Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen. Zentrale Fragestellungen der Forschungsgruppe lauten: Welche Belastungen bringen chronische Erkrankungen für die Betroffenen mit sich? Wie wird eine Behinderung wahrgenommen? Welche Bedürfnisse haben Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen an die medizinische Versorgung? Wie verändert eine personenzentrierte Medizin die Versorgungsqualität und -effizienz?
Sie werden an der Konzeption und Durchführung nationaler und internationaler qualitativer und quantitativer Studien und an der Entwicklung von innovativen digitalen Datenerhebungs- und -analysemethoden beteiligt sein.
Das Lehrangebot umfasst im humanmedizinischen Curriculum die Themengebiete „Behinderung, Beeinträchtigung, Lebensqualität, personenzentrierte Versorgung“.
- Forschung im Bereich "Medizinische Versorgung mit Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen" (70 %):
- Entwicklung neuer Forschungsideen und -vorhaben sowie Etablierung und Weiterentwicklung von Forschungsmethoden im Kontext der o. g. Forschungsthematik
- Planung, Organisation und Durchführung empirischer Studien im nationalen und internationalen Kontext
- Entwicklung und Validierung von Fragebögen für qualitative und quantitative Datenerhebungen mit Fokus auf digitale Datenerhebung und -analyse
- Durchführung statistischer Analysen im o. g. Forschungsbereich
- Beteiligung an der Anbahnung wissenschaftlicher Projekte und Drittmittelanträge
- selbständige Erstellung wissenschaftlicher Publikationen
- Präsentation der Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen
- Lehre (20 %):
- selbständige Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltungen
- Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Prüfungen
- Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung und Organisationsaufgaben (10 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich. Eine Promotion ist möglich.
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder Diplom) der Gesundheitswissenschaften, Medizin, Psychologie, Epidemiologie, Medizininformatik oder vergleichbarer Studiengänge, die zur o. g. Forschungstätigkeit der Arbeitsgruppe passen
- fundierte Kenntnisse in der Anwendung quantitativer und/oder qualitativer Methoden der empirischen Sozialforschung und der statistischen Datenanalyse
- Freude an der Entwicklung neuer Forschungsgebiete sowie interdisziplinärer und internationaler Arbeit
- starke analytische Fähigkeiten gepaart mit Interesse an digitaler Datenerhebung und -auswertung
- hervorragende Kommunikationskompetenz und ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen
- Zuverlässigkeit und Selbständigkeit (bspw. in der Organisation von Projekten) und Freude an der gegenseitigen Unterstützung im Team
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (in Wort und Schrift)
- Gender- und Diversitykompetenz
- Erfahrung in der Erstellung wissenschaftlicher Publikationen und der Durchführung empirischer Studien
- Erfahrung in der Ausbildung von Studierenden
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 3 Jahre (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Möglichkeit der Promotion oder Habilitation
- flexible Arbeitszeiten
- wertschätzende, kollegiale und offene Arbeitsatmosphäre
- Möglichkeit eines Job-Tickets für den ÖPNV (regionaler Verkehrsverbund), gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- hochaktuelles und innovatives Forschungsgebiet
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten, etc.)
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung. Bitte nutzen Sie hierzu vorzugsweise unser Online-Formular, welches Sie über den unten stehenden Button "JETZT BEWERBEN" erreichen. Alternativ ist eine Übersendung Ihrer vollständigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer Wiss23138 per Post an die angegebene Adresse möglich.
Bewerbungsfrist: 27.04.2023