In der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft ist die folgende Position zu besetzen:
Die Stelle ist angesiedelt im Studienfach Sprachliche Grundbildung (Sprachdidaktik). Der Arbeitsbereich befasst sich in Forschung und Lehre mit Fragen des (schrift-)sprachlichen Lernens in schulischen Kontexten. Ein Fokus liegt auf der empirischen Erforschung orthographiebezogener Lehr-Lern-Prozesse. Über diese fachinternen Schwerpunkte hinaus bietet die Universität Bielefeld vielfältige Möglichkeiten zur interdisziplinären Vernetzung und verschiedene Möglichkeiten zur Weiterqualifikation.
Forschungsaufgaben (ca. 35 %):
- wissenschaftliche Forschung im Bereich „Lehr-Lern-Materialien/Aufgaben im Lese- und Rechtschreibunterricht der Primarstufe“
- Mitwirkung an der Beantragung von Drittmitteln
- Präsentation von Forschungsergebnissen in wiss. Publikationen und Vorträgen auf wissenschaftlichen Tagungen
Lehraufgaben (ca. 20 %):
- 4 LVS in der Tenure-Track-Phase (danach 8 LVS) im Bereich Sprachliche Grundbildung (in allen linguistischen und sprachdidaktischen Modulen), inklusive Prüfungstätigkeiten und Betreuung von Abschlussarbeiten
eigenständige Aufgaben (ca. 20 %):
- eigenständige Aufgaben in oder bezogen auf Forschung und/oder Lehre, die von der*dem Stelleninhaber*in zur eigenen Profilentwicklung genutzt werden
forschungsbezogene Aufgaben (ca. 15 %):
- Koordination und Weiterentwicklung der Lern- und Forschungswerkstatt der Sprachlichen Grundbildung (u. a. Implementierung von forschungsbezogenen Lehr-Projekten, in denen empirische Daten (z. B. aus studentisch geleiteten Fördereinheiten mit Grundschüler*innen) erhoben und für Forschungsprojekte in der Sprachlichen Grundbildung genutzt werden können).
- Aufbau von Kooperationen im Rahmen der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft und der Bielefeld School of Education bzgl. interdisziplinärer Forschungsprojekte im Bereich Lehr-Lern-Forschung (Schwerpunkt: Aufgaben/Lehr-Lern-Materialien) (inkl. Koordination von Projektanträgen)
lehrbezogene Aufgaben (ca. 5 %):
- Konzeptionelle Weiterentwicklung der Lern- und Forschungswerkstatt der Sprachlichen Grundbildung bzgl. der Integration des Angebots in Lehrveranstaltungen (u.a. im Rahmen des Forschenden Lernens im Praxissemester)
sonstige Aufgaben (ca. 5 %):
- Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
Während der Tenure-Track-Phase sollen folgende Evaluationskriterien erreicht werden:
Ausbau des Forschungsprofils im Bereich "Lehr-Lern-Materialien/Aufgaben im Lese- und Rechtschreibunterricht der Primarstufe" (nachgewiesen durch Publikationen in einschlägigen deutschdidaktischen Publikationsorganen, Vorträge auf Fachtagungen)
Die Ausschreibung richtet sich auch explizit an Wissenschaftler*innen, die sich in der frühen Phase nach der Promotion befinden (erstes bis viertes Jahr nach Promotion). Entsprechende Bewerbungen sind ausdrücklich gewünscht.
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Fach Deutsch (1. Staatsexamen, Master of Education bzw. vergleichbar) oder äquivalentes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium in der Germanistischen Sprachwissenschaft/Linguistik
- abgeschlossene Promotion im Bereich Sprachdidaktik oder Linguistik
- Erfahrungen im Bereich der empirischen Schriftspracherwerbsforschung
- Kenntnisse im Bereich Schriftlinguistik/Graphematik
- Kenntnisse im Bereich Orthographieerwerb
- universitäre Lehrerfahrungen
- Interesse an eigenständiger Forschung und eigener wissenschaftlicher Weiterentwicklung im Bereich „Lehr-Lern-Materialien/Aufgaben im Lese- und Rechtschreibunterricht der Primarstufe“
- selbstständiges, eigenverantwortliches und engagiertes Arbeiten
- kooperative und teamorientierte Arbeitsweise
- Erfahrungen mit qualitativen und/oder quantitativen Forschungsmethoden
- Erfahrungen in der (orthographiebezogenen) Aufgabenforschung
- Einsicht in aktuelle Lehr-Lern-Materialien und dahinterstehende Konzeptionen zum Lese- und Rechtschreiberwerb
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet (mit Entfristungsoption) auf 2 Jahre (Entfristung nach erfolgreicher Evaluation vorgesehen, bei Erfüllung der Evaluationskriterien ist eine direkte Entfristung möglich) (§ 2 Abs. 1 Satz 2 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Vollzeit
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- fester Dienstort (Bielefeld) ohne Reisetätigkeit
- flexible Arbeitszeiten
- Möglichkeit eines Job-Tickets für den ÖPNV (regionaler Verkehrsverbund)
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
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Bewerbungsfrist: 07.10.2024