In der Fakultät für Erziehungswissenschaft ist die folgende Position zu besetzen:
Die Fakultät für Erziehungswissenschaft ist eine der größten Fakultäten der Universität Bielefeld, ihr Profil und ihre Struktur sind wesentlich durch das Zusammenspiel von Fachwissenschaft und Bildungswissenschaft gekennzeichnet. In den verschiedenen Studiengängen der Fakultät studieren ca. 5.500 Studierende. Ungefähr 200 Mitarbeiter*innen (darunter 22 Professor*innen) sind in Forschung, Lehre und Verwaltung tätig. Damit ist die Fakultät zugleich eine der größten erziehungswissenschaftlichen Fakultäten Deutschlands. Sie beherbergt zwölf Arbeitsgruppen und insgesamt sechs wissenschaftliche Einrichtungen, die international vernetzt tätig sind.
Im Rahmen der Nachwuchsgruppe "Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innen. Eine rassismustheoretische Analyse von Studium, Referendariat und Berufseinstieg" (GraL) ist die Stelle der Projektkoordinator*in zu besetzen. Im Rahmen von GraL werden die verschiedenen Phasen der Lehrer*innenbildung rassismustheoretisch untersucht. Berücksichtigt werden strukturelle Bedingungen sowie die Erfahrungen und professionellen Selbstverständnisse von Studierenden, Referendar*innen und Berufseinsteiger*innen, die im Kontext von Rassismus unterschiedlich positioniert sind. Die lange Projektlaufzeit erlaubt phasenübergreifende und prozessbezogene Erkenntnisse über die Lehrer*innenbildung. Durchgeführt werden eine diskursanalytische Dokumentenanalyse sowie Analysen berufsbiografischer und problemzentrierter Interviews in den Regionen Sachsen und NRW. Die Nachwuchsgruppe setzt sich neben der Koordinator*in aus einer Gruppenleitung und drei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen zusammen und hat zum Ziel, ein Ort der Qualifizierung im Bereich erziehungswissenschaftlicher Rassismusforschung zu sein. Die Gruppe ist an der Universität Bielefeld in der AG10 "Migrationspädagogik und Rassismuskritik" angesiedelt.
- Koordination, Organisation und Dokumentation der Projektaufgaben (25 %)
- Mitarbeit bei der Aufbereitung, Management und Analyse der Forschungsdaten (20 %)
- Koordination, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, Netzwerktreffen, Workshops und Tagungen (15 %)
- Deutsch- und englischsprachige Publikations- und Vortragstätigkeiten in (inter-)nationalen Zusammenhängen (15 %)
- Konzept- und Teamentwicklung (10 %)
- Wissenschaftskommunikation (v.a. Podcast, social media, Webauftritt, Policy Paper) (10 %)
- Projektrepräsentation und Vernetzung (5 %)
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet bis zum 31.12.2027 (§ 2 Abs. 1 Satz 2 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Vollzeit
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master, Staatsexamen, Diplom) vorzugsweise in Erziehungswissenschaft, Lehramt, Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft oder Kulturwissenschaft
- Promotion in der Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaft, Politikwissenschaft, Kulturwissenschaft oder einem verwandten Fachgebiet (bzw. zum Antritt der Stelle eingereichte Dissertation)
- sehr gute Kenntnisse im Bereich Rassismusforschung und -theorie
- sehr gute Kenntnisse im Bereich der strukturellen Rahmenbedingungen der Lehramtsausbildung
- Erfahrungen im Bereich der Lehrer*innenbildung und/oder der Lehrer*innenbildungsforschung
- einschlägige Erfahrungen mit qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung
- Präsentations- und Publikationserfahrungen
- Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen bzw. Praxisfeldern
- hohes Maß an Organisationsfähigkeit
- Erfahrungen in der Teamarbeit und -koordination
- Bereitschaft und Fähigkeit, sich konstruktiv in einen bereits bestehenden Projektzusammenhang einzufügen
- Freundlichkeit und kommunikatives Geschick
- hohes Maß an selbstständigem, eigenverantwortlichem Arbeiten
- gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Erfahrungen und/oder Affinität im Bereich der Wissenschaftskommunikation
- Erfahrungen in der Durchführung drittmittelgeförderter Projekte
- Erfahrungen mit internationalen Kooperationen
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Bewerbungsfrist: 13.10.2024