In der Fakultät f. Psychologie und Sportwissenschaft - Abt. Psychologie ist die folgende Position zu besetzen:
Academic Researcher (m/w/d) Klinische Psychologie & Gewaltforschung
Die Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft ist eine von 14 Fakultäten der Universität Bielefeld. Die Abteilung Psychologie gehört mit ihrer über 50-jährigen Geschichte (Gründung 1971) zu den ältesten der Universität. Ungefähr 200 Mitarbeiter*innen (darunter 20 Professor*innen) sind in Forschung, Lehre und Verwaltung tätig. Die Abteilung für Psychologie zählt damit inzwischen zu den größten psychologischen Instituten in Deutschland. Sie beherbergt 19 Arbeitseinheiten (AE) und insgesamt drei Hochschulambulanzen.
Die Stelle ist in der AE17 „Klinische Psychologie und Gewaltforschung" bei Prof. Dr. Tobias Hecker angesiedelt. Die Hauptforschungsthemen der Arbeitseinheit sind in den Bereichen Gewalt gegen Kinder und psychische Gesundheit von vulnerablen Gruppen verortet. Die AE untersucht die Folgen von Gewalt und anderen aversiven Lebensereignissen und entwickelt und testet Interventionen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf einer internationalen Perspektive und Kontexten in denen Gewalt gegen Kinder sozial akzeptiert und weit verbreitet sind. Die AE arbeitet eng mit dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld zusammen und ist interdisziplinär ausgerichtet.
Forschungsaufgaben in der AE17 (50 %):
- wissenschaftliche Mitarbeit bei Forschungsvorhaben der Arbeitseinheit
- Unterstützung bei Antragstellung (u. a. für Verbundanträge in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät)
- wissenschaftliche Koordinationsaufgaben in Drittmittelprojekten
Lehrtätigkeit (25 %):
- 4 LVS (in der Tenure-Track-Phase: 2 LVS) in Veranstaltungen der AE17 (BA & MA KLIPP) inklusive Betreuung von Dissertationen und Unterstützung des strukturierten Promotionsprogramms
- im Rahmen der Lehrverpflichtung sollen primär Angebote im BA & MA KLIPP gemacht werden, u. a. auch mit Fokus auf systemische Therapie
Eigenständige Aufgaben (20 %):
- eigenständige Aufgaben in Forschung unter anderem durch eigenverantwortliche Forschungsprojekte und Kooperationen, die von der*dem Stelleninhaber*in zur eigenen Profilentwicklung genutzt werden
Lehrbezogene Aufgaben (5 %):
- Lehrplanung, Modul- und Curriculumsentwicklung
- lehrbezogenes Qualitätsmanagement
Während einer Tenure-Track-Phase bzw. zur Verstetigung der Stelle sollen folgende Evaluationskriterien erreicht werden:
- der*die Stelleninhaber*in hat mindestens drei Publikationen nach der Promotion als Erst- oder Letztautor*in in angesehenen, wissenschaftlichen Zeitschriften mit Peer Review im Bereich der Klinische Psychologie und/oder Kindesmisshandlung
- die Bewilligung eines Drittmittelantrags mit Beteiligung des*der Stelleninhaber*in wird zur Verstetigung der Stelle erwartet
- der*die Stelleninhaber*in hat mindestens drei Lehrveranstaltungen im Bereich der Klinischen Psychologie und/oder Kindesmisshandlung gehalten; es wird erwartet, dass mindestens eine Lehrveranstaltung des*der Stelleninhaber*in positiv evaluiert wurde
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
Die Ausschreibung richtet sich auch an Wissenschaftler*innen, die sich in der frühen Phase nach der Promotion befinden (erstes bis viertes Jahr nach Promotion). Entsprechende Bewerbungen sind ausdrücklich gewünscht.
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder Diplom) in Psychologie
- abgeschlossene einschlägige Promotion
- besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, die in der Regel durch eine herausragende Promotion nachgewiesen wird
- internationale Publikationserfolge in hochrangigen Fachzeitschriften der Klinischen Psychologie und/oder im Bereich Kindesmisshandlung
- umfangreiche Kenntnisse von statistischen Methoden der Psychologie
- Lehrerfahrung in der Klinischen Psychologie
- Weiterbildung in Systemischer Therapie
- Erfahrung in interdisziplinären Forschungsprojekten
- Erfahrung in der Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten mit vulnerablen Gruppen (Geflüchtete, Waisen, etc.)
- Erfahrung in der Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten in Ländern des Globalen Südens
- Gender- und Diversitykompetenz
- kommunikative und teamorientierte Arbeitsweise
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- selbständige, eigenverantwortliche und engagierte Arbeitsweise
- sehr gute analytische und konzeptuelle Fähigkeiten
- Erfolge in der Einwerbung von kompetitiven Drittmittelprojekten (DFG, BMBF)
- Lehrerfolge
- tiefgreifendes Interesse an der Forschung zu Folgen und Prävention von Gewalt gegen Kinder und/oder zur psychischen Gesundheit von Geflüchteten
- mind. 3 Jahre Berufserfahrung im Umfang von mehr als 25 % in einem qualifizierenden Arbeitsverhältnis nach der Promotion
- Vergütung nach E13 TV-L
- unbefristet/befristet : Grundsätzlich soll die Stelle unbefristet besetzt werden, zunächst ist die Stelle i. R. einer Tenure-Track-Phase auf zwei Jahre befristet. Bei Vorliegen der Evaluationskriterien ist eine direkte unbefristete Beschäftigung möglich
- Teilzeit 50 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- sicherer Arbeitsplatz
- fester Dienstort (Bielefeld) ohne Reisetätigkeit
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- modernes Arbeitsumfeld mit digitalen Prozessen
- vielfältige Angebote (Mensa, Cafeteria, Restaurants, Uni-Shop, Geldautomaten etc.)
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Bewerbungsfrist: 03.07.2025