In der Fakultät für Biologie, Abteilung Kognitive Neurowissenschaften, ist die folgende Position zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) (Doktorand*in)
Die Arbeitsgruppe Kognitive Neurowissenschaften der Fakultät für Biologie beschäftigt sich mit den neuronalen Grundlagen der Wahrnehmung und sensorischen Verarbeitung. Dazu werden Methoden der Wahrnehmungsforschung, der bildgebenden Verfahren (EEG, MEG, fMRT) und der mathematischen Modellierung verwendet. Insbesondere untersucht die Arbeitsgruppe die Mechanismen des Hörens und der multisensorischen Integration. Die Arbeitsgruppe ist Teil der Fakultät für Biologie, Teil des Center for Cognitive Interaction Technology (CITEC) und kollaboriert mit zahlreichen internationalen Gruppen.
Die Stelle ist in einem DFG-Projekt angesiedelt, das mögliche rhythmische Mechanismen des Hörens mittels psychoakustischer Studien am Menschen, Eye-Tracking und Computermodellierung untersucht. Die Arbeiten haben das Ziel, unser Verständnis des Hörens als aktive Wahrnehmung zu festigen und die Rolle von Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und aktiven Augenbewegungen auf die Hörleistung und mögliche Hörmodi besser zu verstehen. Das hierbei erworbene Wissen ist entscheidend für das Verständnis der grundlegenden
Mechanismen der Wahrnehmung, aber auch für unser Verständnis des Sprachverstehens und der damit verbundenen Defizite.
Forschungsaufgaben (90 %):
- Planung, Entwicklung und Programmierung von psychophysischen Wahrnehmungsstudien zum Hören in einschlägiger Software, z. B. Matlab
- Aufnahme von Verhaltensdaten
- statistische Auswertung der Daten in einschlägiger Software, z. B. Matlab
- Verfassen wissenschaftlicher Publikationen
- Präsentation von Daten auf internationalen Konferenzen
- Erstellen von Literaturübersichten
Lehraufgaben (5 %):
- Betreuung von Bachelor-/Masterarbeiten oder studentischen Projekten
Sonstige Aufgaben (5 %):
- Selbstverwaltungsaufgaben im Arbeitsbereich
Die Beschäftigung ist der wissenschaftlichen Qualifizierung förderlich.
- Vergütung nach E13 TV-L
- befristet auf 2 Jahre (§ 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG; entsprechend den Vorgaben des WissZeitVG und des Vertrages über gute Beschäftigungsbedingungen kann sich im Einzelfall eine abweichende Vertragslaufzeit ergeben)
- Teilzeit 65 %
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- Vielzahl von Gesundheits-, Beratungs- und Präventionsangeboten
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- flexible Arbeitszeiten
- gute Verkehrsanbindung
- betriebliche Zusatzversorgung (VBL)
- kollegiale Zusammenarbeit
- offene und angenehme Arbeitsatmosphäre
- spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten
- abgeschlossenes, einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (z. B. Master oder gleichwertig) in Biologie, Psychologie, Cognitive Science oder in einem relevanten Fachgebiet (z. B. Medizin)
- praktische und theoretische Kenntnisse im Bereich der Wahrnehmungsforschung
- Interesse und Leidenschaft für interdisziplinäre Forschung im Schnittbereich von Biologie und Psychologie
- gute Programmierkenntnisse (bevorzugt in Matlab, R oder Python)
- sichere Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- analytisches Denken und wissenschaftliches Vorgehen
- selbstständiges, eigenverantwortliches und engagiertes Arbeiten
- ausgeprägte Organisations- und Koordinationsfähigkeit
- kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- Vorwissen mit Bezug zur akustischen Wahrnehmung und des Hörsystems
- Erfahrung mit der Konzeptionalisierung psychologischer Experimente
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Bewerbungsfrist: 12.02.2025